Der Vogelboulevard von Zeeland
Kiebitz
Den Kiebitz findet man auf feuchten Weiden oder Äckern. Man erkennt ihn an seinem Ruf und der langen, schmalen Haube. In der Brutzeit baut das Männchen mehrere Nester, von denen das Weibchen anschließend eines auswählt, um dort die Eier zu legen. Gemeinsam brüten sie die Eier aus und kümmern sich um den Nachwuchs. Im Winter ziehen Kiebitze in großen Schwärmen gen Süden, der Großteil bleibt aber hier.
Säbelschnäbler
Lachmöwe
Die Lachmöwe erkennt man an ihrem dunkelbraunen Kopf, der im Winter bis auf einen kleinen Fleck hinter dem Auge weiß gefärbt ist. Sie ist sowohl an der Küste als auch im Inland weit verbreitet. Die Lachmöwe brütet in Kolonien an Sümpfen und Seen, aber auch in den Dünen oder im Marschland an der Küste. Den Winter verbringt der Großteil der Population an der Küste.
Löffler
Der Löffler oder auch Löffelreiher verdankt seinen Namen dem löffelähnlichen Schnabel. Diesen nutzt er, um hin und her „mähend“ Fische und andere kleine Wassertiere zu jagen. Dann schnappt er mit einer blitzschnellen Bewegung zu und holt sie aus dem Wasser. Er bevorzugt Sumpfgebiete sowie dichtes Schilf und Sträucher. In den siebziger Jahren war der Löffler hier beinahe ausgestorben. Es ist Naturschutzmaßnahmen zu verdanken, dass mittlerweile wieder mehr als tausend Exemplare in den Niederlanden brüten. Im Gegensatz zu den anderen Vögeln auf dieser Seite hat der Löffler keinen besonderen Ruf.
Austernfischer
Den Austernfischer erkennt man an seinem orangefarbenen Schnabel und dem schwarz-weißen Federkleid. Seinen Ruf – ein schrilles und hartes „kiep kiep“ – lässt er vor allem im Höhenflug erklingen. Die Nester baut er in Küstennähe, aber auch weiter landeinwärts: einfache Mulden, in die er ca. vier Eier legt. Außerhalb der Brutzeit leben Austernfischer meist in großen Gruppen in Küstennähe.
Pfeifente
Der Kopf der Pfeifenten-Erpel ist rotbraun. Sowohl Männchen als auch Weibchen besitzen einen blaugrauen Schnabel mit schwarzer Spitze. Seinen Namen verdankt der Vogel seinem Ruf, einem pfeifenden „wiu“. Pfeifenten brüten vor allem in Skandinavien und überwintern hier; viele von ihnen grasen dann auf den Wiesen an der Küste.
Rotschenkel
flötendes „tjü-jü“. Den Winter verbringt er an der Küste, dann frisst er hauptsächlich Krebstiere und Muscheln anstatt Insekten und Würmer.
Fluss-Seeschwalbe
westafrikanischen Küste.
Krickente
Bei den Krickenten hat das Männchen ein viel bunteres Federkleid als das Weibchen. Den Erpel erkennt man an seinem rotbraunen Kopf mit einem breiten grünen Streifen. Das Weibchen ist hellbraun und hat ein dunkles Schuppenmuster auf Rücken und Flanken. Krickenten leben vor allem in offenen Sumpfgebieten und brüten in den Niederlanden nur selten. Den Winter verbringen die aus Nordeuropa stammenden großen Gruppen hier an der Küste.
Großer Brachvogel
Den Großen Brachvogel erkennt man an seinem nach unten gebogenen Schnabel. In der Brutzeit legt das Männchen mehrere Mulden an, von denen das Weibchen eine auswählt und als Nest herrichtet. Im Winter ziehen viele Große Brachvögel aus den Niederlanden nach Südeuropa oder Afrika. Große Brachvögel, die im Norden Europas brüten, durchqueren die Niederlande zweimal im Jahr auf ihrer Reise in den Süden oder überwintern hier.
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